24.09.2024 - Neuigkeiten und Aktivitäten unserer Ortsgruppe findet ihr jetzt auch auf Instagram.
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11.12.2021
27.11.2021 - Mit Hochdruck haben fleißige Hände heute wieder an der Pflege der Wiesenflächen am Schmutzersweg gearbeitet. Nur noch eine Woche und die Obstbäume werden gepflanzt. Von daher war es uns sehr wichtig, die Pflege der Randbereiche unserer Wiese nahezu abzuschließen, damit das Schnittgut noch rechtzeitig abtransportiert werden kann, bevor die Pflanzung erfolgt.
Mit neun Helferinnen und Helfern haben wir die seit Jahren nicht mehr gepflegte Randbepflanzung durchforstet und radikal alles zurückgeschnitten, damit wieder viel Licht in die Wiese fällt. Die zurückgeschnittenen Gehölze werden mit Sicherheit wieder austreiben, dann kann man aber von Grund auf wieder Fasson hineinbringen und hat kein undurchdringliches Dickicht mehr vor sich.
Auch die Verbuschung am Ostrand der Fläche wurde kräftigst bearbeitet und damit bestimmt 100 - 200 m² Freiflächen geschaffen, die wir zur Weidefläche hinzunehmen können. Vor allen Dingen sind jetzt die bis auf den Boden hängenden Gehölze beseitigt und der marode Weidezaun kann nun erneuert werden und er läuft nicht Gefahr, vom benachbarten Gehölz heruntergedrückt zu werden.
Jetzt kommen auch die Kopfweiden wieder zum Vorschein und wenn sie in den kommenden Wochen ihren Pflegeschnitt erhalten haben, wird unsere Fläche bestimmt zu einem Schmuckstück niederrheinischer Streuobstwiesenkultur.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem großem körperlichen Einsatz zum Erfolg beigetragen haben. Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei allen, die mit ihrem Werkzeug und Motorsägen das alles möglich gemacht haben. Das ist Teamarbeit, wie man sie sich wünscht.
26.11.2021 - Auch in diesem Jahr haben wir für die Gemeinde Niederkrüchten weitere 30 Nistkästen im Gemeindegebiet aufgehängt, mit denen die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners eindämmt werden soll.
Auf der Basis des Gemeinde-Baumkatasters hat der Gemeindeförster die Standorte mit vornehmlich Eichenbestand ermittelt. Insgesamt wurden bis jetzt 60 Nistkästen aufgehängt, die jeden Winter vom NABU Niederkrüchten kontrolliert werden. Das Kontrollergebnis wird der Gemeinde zugeführt, um weitere Maßnahmen abstimmen zu können.
Eine schon etwas ältere, aber dennoch interessante Lektüre zum Eichenprozessionsspinner findet ihr hier. Diese Abhandlung stammt aus dem Jahr 2013. Verständlich, dass zu dieser Zeit die Bekämpfung mit natürlichen Fressfeinden, wie in unserem Falle die Kohlmeisen, noch nicht so populär war.
14.11.2021 - Am Samstag, den 4. Dezember, ab ca. 09:00 Uhr, wird der NABU Niederkrüchten mit Unterstützung seiner ehrenamtlichen Helfer und den NABU-Fachleuten der AG Obstwiesenschutz die Pflanzung der Obstbäume vornehmen.
Wer gerne mithelfen möchte, ist herzlich willlkommen. Das Gelände kann über den Schmutzersweg in Oberkrüchten erreicht werden, am nördlichen Ortsrand gelegen.
Der NABU ist seit über 100 Jahren im praktischen Naturschutz vor Ort aktiv, um die Vielfalt unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Heute betreut der NABU mehr als 5.000 Schutzgebiete in Deutschland. Von Fehmarn bis zum Bodensee laden 80 NABU-Naturzentren zum Natur erleben ein. Damit wir auch in Zukunft die Vielfalt und Schönheit der Natur vor unserer Haustür genießen können, braucht sie Ihren Schutz.
Auch in Niederkrüchten braucht die Natur unsere Unterstützung !!!
19.04.2021 - In diesem Jahr hat uns die Wetterlage viel auf und ab bei der Amphibienwanderung beschert und es war sehr schwierig, die Wanderungsaktivitäten zu bewerten. Zwischen immer wieder sehr kalten Tagen folgten Tage mit mäßigen Temperaturen, jedoch nicht wesentlichem Niederschlag. Für die Amphibien ergaben sich daraus nur kurze Perioden, ihre Laichgebiete aufzusuchen oder von dort wieder zurück in die Waldgebiete zu wandern.
Am Mittwoch, den 14. April, haben wir dann nach der morgendlichen Kontrolle die Eimer verschlossen und damit die Sammelaktion für dieses Jahr beendet. Am Freitag, den 16. April, haben wir mit Hilfe des Pflegetrupps und einigen Helferinnen und Helfern die Amphibiezäune abgebaut und die Fangeimer entfernt.
Eine erste Hochrechnung zeigt uns, dass wir in diesem Jahr weit mehr Amphibien vorgefunden haben, als in den Jahren zuvor. Das freut uns sehr, denn mit den steigenden Fangzahlen sinkt auch die Zahl der Amphibien, die dem Straßenverkehr zum Opfer fallen. Die genauen Zahlen werden wir in den nächsten Tagen von Mario Doetsch und seinem Abschlussbericht erfahren.
Sehr erfreulich war zudem, dass sich einige Jugendliche und Kinder an den täglichen Sammelaktionen beteiligt haben. Anscheinend hat es ihnen viel Spaß gemacht, denn sie alle beteuerten, dass sie auch im kommenden Jahr wieder dabei sein möchten. Vielen Dank an euch.
Vielen Dank an das gesamte Team, dass die diesjährige Aktion so zuverlässig und aktiv ermöglicht hat - ohne euch, kein Erfolg.
19.02.2021 - Heute haben wir mit vereinten Kräften des NABU-Pflegetrupps und weiteren Helferinnen und Helfern die temporären Amphibienzäune am Schwalmweg und der Dilborner Straße aufgestellt. Am Schwalmweg haben wir 40 Sammeleimer eingegraben, an der DilbornerStraße weitere 15 Eimer.
Jetzt steht noch die Nummerierung der Sammeleimer und die Perforierung der Böden aus, damit Regenwasser abfließen kann. Entgegen der bisherigen Gepflogenheit, auf den Eimerböden ein Fließ oder Schaumstoffstücke einzubringen, bleiben die Eimer in diesem Jahr leer. Studien zufolge soll damit einer Pilzinfektion der Kröten vorgebeugt werden, denn auf den Einlagen könnten wohl leicht Keime oder Pilze entstehen. Also dies als Hinweis für alle Kotrolleure, sich nicht über leere Eimer zu wundern.
An den aus den Vorjahren bekannten Wanderungsschwerpunkten werden wir Anfang der Woche die ersten Sammeleimer öffnen, um den Beginn der Wanderung feststellen zu können. Sobald die Wanderung beginnt, informieren wir die geplanten Kontrollteams, dass mit der täglichen Kontrolle begonnen werden soll. Wir schätzen, dass dies zum Ende der kommenden Woche der Fall sein wird.
Wir danken allen Heferinnen und Hefern, die heute so kräftig angepackt haben, ansonsten hätten wir die Aktion nicht bereits gegen 15:30 Uhr abschließen können.
29.01.2021 - Nach Durchführung des Anhörungsverfahrens wurde vom Kreis Viersen, Amt für Ordnung und Straßenverkehr, am 29.01.2021 gem. § 45 Abs. 1a Ziff. 4a und Abs. 3 StVO aus Gründen des Artenschutzes folgendes angeordnet:
Mehr dazu auf unserer Projektseite.
18.12.2020 - Liebe Freunde und Mitglieder des NABU Niederkrüchten,
das Weihnachtsfest steht wieder vor unserer Türe, ein Fest, dass in diesem Jahr mit Sicherheit anders sein wird, als wir es in den vergangenen Jahren feiern konnten. Auch die Vorweihnachtszeit wird uns mit weniger stimmungsvollem Lichterglanz und damit verbundener Atmosphäre auf das kommende Fest einstimmen. Das alles soll uns aber nicht davon abhalten, die kommenden Tage im Kreise unserer Lieben zufrieden und mit Zuversicht verbringen zu können.
Die aktuellen Einschränkungen im öffentlichen Leben haben auch unsere Aktivitäten und Möglichkeiten stark eingeschränkt. Sehr gerne würde ich sobald als möglich zu einem größeren Treffen einladen, um unsere aktuelle Arbeit, laufende und geplante Projekte vorstellen zu können.
Wir würden uns sehr freuen, wenn unser Weihnachtsgruß ein Anlass ist, sich auch aktiv an unserer so wertvollen, ehrenamtlichen Naturschutzarbeit zu beteiligen. Fleissige Hände sind stets willkommen und würden uns sehr helfen. Sobald die aktuellen Corona-Einschränkungen gelockert werden, wird unser monatlicher Stammtisch bestimmt eine gute Gelegenheit sein, uns noch besser kennenzulernen und gemeinsam Ideen zu entwickeln, wie man sich aktiv für den Naturschutz unserer Region einbringen kann. Wir treffen uns jeden letzten Dienstag im Monat, ab 19:30 Uhr, im Cafe & Restaurant Ambiente, An der Heiden 3, 41372 Niederkrüchten (Overhetfeld). Für Eure Anregungen oder Fragen stehe ich Euch aber auch gerne unter der unten stehenden Adresse zur Verfügung.
Im Namen des NABU Niederkrüchten und auch persönlich wünsche ich Euch und Euren Familie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, beste Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und frischen Mut für das kommende Jahr 2021.
Jürgen Richterich
Auch 2019 haben wir wieder viel vor. Eine kleine Vorschau auf unsere Aktionen im nächsten Jahr:
Daneben engagieren wir uns für Klimaschutz, machen Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung. Unsere Fachleute bieten mehrfach im Jahr Vorträge (u.a. für den Naturpark) an. Zweimal im Jahr arbeiten wir auf dem Naturschutzhof mit. Melden Sie sich zu unserem Newsletter an, um über anstehende Aktionen informiert zu werden!
Seit Jahren ist der NABU Niederkrüchten im Amphibienschutz aktiv. Bislang bildet das Gebiet am Schwalmweg in Niederkrüchten-Overhetfeld den Schwerpunkt unserer Arbeit. Jedes Frühjahr zur Zeit der Amphibienwanderung bauen die Aktiven unserer Gruppe den Fangzaun auf und graben die Sammeleimer ein. Wenn die Tiere wandern müssen sie zweimal am Tag aus den Fangeimern gesammelt und über die Straße getragen werden. Hier hat sich erfreulicherweise eine Gruppe von Aktiven gefunden, die diese aufwändige Arbeit versieht. In jedem Jahr können wir an diesem Standort bis zu 1100 Tiere vor dem Tode retten: Erdkröten, Grasfrösche, Molche.
Auch an anderen Straßen im Bereich der Gemeinde Niederkrüchten wandern viele Amphibien und fallen dem Straßenverkehr zum Opfer, zum Beispiel an der Dilborner Straße in Overhetfeld, in Venekoten, an der Hochstrasse in Niederkrüchten. Hier konnten wir uns bislang nicht engagieren. Mit mehr Aktiven ist es 2018 vielleicht möglich, die Aktion zukünftig auszuweiten. Aktive Mithilfe ist uns hochwillkommen!
Sebastian Boekels
Am Raderberg in Brempt pflegt unsere Ortgruppe zusammen mit den Profis vom NABU-Pflegetrupp die alte Sand- und Kiesgrube. Auf dem Gelände haben sich schöne Schilfbestände und Gehölze entwickelt. Viele Tümpel und Feuchtflächen bieten Vögeln und Amphibien einen Lebensraum. Doch damit das Gelände nicht völlig zuwächst und zu Wald wird muss es immer wieder gepflegt werden. Zusammen mit dem Pflegetrupp schneiden wir mit Kettensäge und Freischneider Gehölze und Weidenaufwuchs. Um die Flächen abzumagern wird das Schnittgut gesammelt und abtransportiert. Dazu muss es zu Haufen aufgeschichtet werden.
Im vergangenen Winter führte der NABU Niederkrüchten wieder eine Naturpflegeaktion durch.
In der ehemaligen Abgrabung am Raderberg, bei Niederkrüchten-Brempt, schnitten zahlreiche Ehrenamtler des NABU Gehölze zurück, um Teiche und Schilfflächen wieder freizustellen und damit den Lebensraum vieler seltener Tiere und Pflanzen zu erhalten.
Zu den regelmäßigen Aufgaben unserer NABU-Gruppe gehört die Apfelernte auf dem Bongert in Oberkrüchten. Die Bäume haben sich prächtig entwickelt und haben in 2018 wieder gut getragen:
An zwei Samstagen konnten viele fleißige Helfer sage und schreibe 2,4 Tonnen Äpfel ernten, fast ausschließlich wertvolle historische Sorten wie Sternrenette und Jakob Lebel, und an die Kelterei VAN NAHMEN liefern. Bei der Ernte konnten wir Waldeidechsen und Grasfrösche auf unserer Wiese beobachten. Die Steinkauzröhren auf dieser Wiese blieben leider unbesetzt, denn die Bestände gehen trotz unseres Engagements zurück.
Samstags am 5. Oktober 2013 war es soweit: Die Aktiven der NABU-Gruppe Niederkrüchten trafen sich auf einer Streuobstwiese bei Oberkrüchten, um unter der Leitung von Günter Wessels die Apfelernte einzuholen.
Dort stehen 45 Apfelbäume und einige Kirschbäume, die vor 15 Jahren im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen für den Bau der A52 angepflanzt worden sind. Der NABU Krefeld / Viersen hat die Pflege und Nutzung der Wiese übernommen und so bot sich für die reaktivierte NABU-Gruppe Niederkrüchten die Gelegenheit, ihren ersten Einsatz anzupacken.
13 fleißige Helfer, darunter 4 Kinder, hatten ihren Spaß, zumal das Wetter mitspielte. In zwei Stunden rüttelten und sammelten sie fast eine Tonne Obst, das dann von Günter zur Sammelstelle bei Raiffeisen gefahren wurde und von dort zur Mosterei transportiert wird. Es gibt hier etwa 10 alte Apfelsorten, beispielsweise Boskoop, Gloster, Sternrenette, Kaiser Wilhelm, Cox und Rheinischer Krummstiel.
Da ein Teil des Obstes noch reifen musste, fand am 19. Oktober eine weitere Aktion statt, bei der noch einmal dieselbe Menge geerntet wurde.
Klaus Forßmann